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Ermutigungsandacht Mai Ermutigungsandacht Mai 2021 Beliebt

Ermutigungsandacht

Mai 2021 © Pastorin Kathrin Böttche

„Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.“
(Römer 14, 19)

„Nachstreben“ hat schon etwas mit Anstrengung zu tun. Jeder „Streber“ kann ein Lied davon singen. Manch einem fällt das Lernen leicht, aber andere Menschen müssen viel dafür tun, um voranzukommen. Mir hat es früher geholfen, wenn ein Lehrer oder ein Professor einen Abgabetermin für eine Aufgabe gefordert hat. Diese Frist wollte ich einhalten. Als es einmal keinen Termin gab, habe ich sehr schnell gemerkt, wie ich damit umging: Ich schob die Aufgaben auf die lange Bank, doch sie erledigten sich nicht von selber. Wenn wir Dinge nur tun, wenn wir Lust haben oder wenn noch Zeit dafür übrig ist, wird es schwierig sein, dass wir ein Ziel erreichen. Denn wir haben das Ziel aus den Augen verloren. Darum ist es gut, sich selber mit Gottes Hilfe Ziele zu setzen und danach zu streben, sie zu erfüllen. Dabei dürfen wir Mut haben, Gottes Wille zu erkennen.

Auch der Frieden geschieht nicht einfach nur von alleine, wenn wir uns gut fühlen oder etwas Zeit für Frieden oder Gutes tun übrighaben. In jeder Krise müssen wir selbst entscheiden, wie wir handeln, entweder wütend oder besonnen. Machen wir einen Gesprächstermin aus oder warten wir, bis Gras über das Problem gewachsen ist? Hängen wir einem negativen Gedanken nach und warten, bis er uns gefangen genommen hat? Oder entscheiden wir uns für die seelische Hygieneregel und geben Kritik, Angst, Frust am Kreuz Jesu ab und streben nach Gutem, Glauben und Dankbarkeit. „Friedensdienst“ heißt nicht nur die „Waffen“ ruhen zu lassen, sondern aktiv etwas Gutes zu tun. Also, rede Gutes und mache anderen Menschen neuen Mut. Das wird auch dein Leben positiv beeinflussen. Dem Frieden nachzustreben heißt nicht, sich ausnutzen zu lassen, um die Harmonie zu bewahren. Sondern es braucht auch Schutz und gesunde Grenzen im Leben.

Ein Friedensgebet von Franz von Assisi:

„Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.“

Beten und Tun gehört zusammen. Gottes Frieden wünscht euch Kathrin.

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Sprache Deutsch
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Erstelldatum13.01.2022 20:58:15
Erstellt vonK. Schenk
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